Eintrag 0019

18.03.2022:

Okay, ich gebe es zu. Ich dachte, dass, wenn ich meinen Roman veröffentliche, ich dann auch irgendwie Zeit habe, an etwas anderem zu arbeiten. Oder, dass ich mal gar nichts machen bräuchte, dass ich Ruhe hätte. Und ich dachte auch, dass ich es schaffen würde, auf meiner Website was reinhauen zu können.

Aber nein, es ist ganz anders. Es ist nicht zu schaffen. Es ist vollkommen krass. Mein Telefon steht kaum still und ich habe nicht das Gefühl, dass ich gerade der Herr über meine Zeit bin. Und das ist nicht schlimm, es macht so viel Spaß, ich lerne so viele nette Menschen kennen, es ist tatsächlich unbeschreiblich. Oft komme ich auch durcheinander, weiß gar nicht, welches der vielen Ereignisse wann geschehen war. Vor allem die letzte Woche war sehr voll. Heute vor einer Woche war ich mit Annika Büsing im Hessischen Literaturforum, wir hatten eine wunderschöne Lesung, und mit Christian Dinger einen sehr tollen Moderator. Vor allem hatten wir ein wunderbares Publikum.

Am Montag war ich dann in Berlin und habe mit dem Deutschlandfunk eine Aufnahme gemacht. Hier könnt ihr sie hören. Danke an Wiebke Porombka, Miriam Zeh und Gregor Sander!

Mittwoch war ein Kamerateam vom MDR mit mir den ganzen Tag unterwegs. Ich habe das Team mit auf zwei Baustellen genommen, später waren sie dann mit bei der Lesung in der Suedbrause. Danke, für diesen tollen Tag!

Und gestern war ich dem SWR2 zugeschalten, auch hier gibt es bereits einen Mitschnitt zum anhören. Grüße an Bernd Lechler, und hört euch den Beitrag an, er ist richtig gut!

Heute Abend habe ich eine der schönsten Lesungen, die man mir geben könnte, ich werde im Deutschen Literaturinstitut lesen. Darauf freue ich mich sehr! Und vielleicht werde ich dem einen oder anderen verraten, wie man die Studierenden des DLL zur Weißglut treiben kann! Es ist ganz einfach.

So, und jetzt knalle ich mich nochmal zwei Stunden aufs Sofa, höre Musik, und dann geht die Post ab. Pop-up-Buchmesse ist dieses Wochenende ja auch noch.

Nachtrag: Hinlegen wird nichts, gerade einen Anruf bekommen. Ein Leser möchte mich treffen. Wer bin ich, dass ich da nein sagen könnte?

Hier sind noch ein paar Bilder, unsortiert und unkommentiert, die meine letzten Tage zeigen:

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