28.04.2025:
Wenn sich auf meiner Website nicht viel tut, heißt das, dass ich schreibe. Oder mir nichts einfällt, was hier interessant sein könnte.
Aber mal im Ernst: Was ist so interessant an mir, dass man diese Beiträge hier liest? Was?
Egal. Vor fünf Jahren dachte ich, dass ich nicht einmal meinen ersten Roman veröffentlichen werde, jetzt schreibe ich am dritten.
Es wird ein bisschen anders werden, als bisher. Und ich hoffe, dass es nicht schlechter wird.
Die Geschichte handelt von einem jungen Mann, der nach Leipzig kommt, dort arbeiten geht und später literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut studiert. Im ersten Versuch wird er dort abgelehnt. Das ist eine große Bürde für ihn, er arbeitet hart an seinen Texten, versucht sich zu verbessern, liest viele Romane, die von AutorInnen geschrieben wurden, die auch dort studiert hatten. Und dann, ein Jahr später, bewirbt er sich erneut und wird angenommen, nachdem er dachte, dass es wieder nicht geklappt hat. Er ist jetzt am Zeil seiner Träume. Wir gehen mit ihm in die Literaturwerkstatt, es wird heißen Gossip aus den Seminaren zu lesen geben und vor allem wird er vor die große Frage gestellt: Präsens oder Präteritum und wer ist eigentlich dieser Konjunktiv? Das große Finale ist dann das Thema seiner Abschlussarbeit. Er muss den besten Text schreiben, den er in sich trägt. Und so schreibt er über einen jungen Mann, der sich am Deutschen Literaturinstitut bewirbt, scheitert und sich noch einmal bewirbt. Und dieser Typ – und auch der Erzähler – werden beide extrem erfolgreiche Schriftsteller.
Gespannt? Ich auch. Und das beste ist, dass ich so einen Quark ganz sicher nicht schreibe.
Nein, im nächsten Roman gehen wir dahin, wo das Leben tobt: Wir gehen in den Lkw und fahren ein Stückchen mit Sandra und ihrer Tochter Mia mit. Doch wer ist das im Rückspiegel? Wer verfolgt uns dort?
Große Fragen.
Und was hat dieses Foto hier damit zu tun?
